Meine Glossen - 'sch bleib liegen

'sch bleib liegen

Es ist 4.49h, Sommerzeit und es ist dunkel.
Dabei soll es doch länger hell bleiben mit der Zeitum­stellung. Egal. Bin schon lange wach, allerdings hinter geschlos­senen Lidern.
Kennen Sie das?
Stunden, Nächte habe ich so verbracht. Gefühlte Ewigkeiten. Das passiert mir immer nach der berühmten ‚nächtlichen Wanderung‘.
Mein Körper setzt alles daran, daß ich aufstehe. Obwohl sich die Dring­lichkeit oft nicht wirklich zeigt - nicht mengen­mäßig jedenfalls.
Meist gibt es zuvor einen warnen­den Traum, in dem ich mich besagtem Geschäft hingebe. Das ist dann das Alarm­zeichen.
Aufgrund dieser Drohgebärde entschloß ich mich auch dieses Mal nachzu­geben, ich will mir später nicht nachsagen lassen :
'Ich hab Dich gewarnt, aber Du..'.
Im Nachhinein erscheint mir das wie ein Fake, eine Verarsche, quasi eine WC-Ente - mengenmäßig, wie gesagt.
Naja, jetzt lieg ich jedenfalls da und laboriere an den geschilderten Folgen.
Draußen wütet der erste Frühlings­sturm, es gibt eben nichts umsonst. Klingt schon beängstigend, obwohl es nicht mehr so wütend regnet wie tags zuvor.
Da deutete die Natur zaghaft an, wozu sie in der Lage ist.
Einen Tropensturm habe ich noch nicht erlebt.
Gott sei dank, Allah ist mächtig, Brahma hilf oder Adonai.... (damit keine Lehre sich benachteiligt fühlt).
Unser Wetter kann hingegen wohl als weichgespült gelten, trotzdem. Respekt.
Überlege, ob ich aufstehen soll. Was soll ich machen um diese Zeit?
Die Bude ist kalt, die Zeitung noch nicht da, zum Frühstücken zu früh - auch 'ne Logik.
Außerdem soll man nach 18.00h keine Kohlehydrate mehr essen. Wie lange gilt die Regel eigentlich?
Wissen Sie was, ich bleib liegen.
April, April.