Poesie Kategorie PoeDu

PoeDu - Seite 2

 

              

 

HEISS UND KALT

HEISS vor lauter Liebesglut,
in den Adern kocht das Blut.
Gedanken drehen sich alleine,
um deine endlos langen Beine
und es mich wohlig schauert,
was dort noch alles lauert,
unter dem dünnen Stoff, bereit,
sehnsüchtig nach Erkundung schreit.
Kein flammendes Begehren reicht
letztendlich, daß es dich erweicht.
Du hast mir sichtlich abgeneigt,
deine KALTE Schulter gezeigt.


© SchWo

 


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AM WIESENRAIN

Noch holder wird wohl kein
Anblick auf Erden sein.

Umrahmt von Maiengaben,
dein Angesicht zum Laben,
deine Lippen zum Liebkosen,
inmitten von Klee und Moosen
und in der blauen Augen Glanz
sich der Himmel spiegelt
und ich glaube hier und ganz,
unser Schicksal ist besiegelt.
Nun feierlich die Lerche singt
und tief in unsere Herzen dringt
und was sie schreit, bis in die Höh,
ist unsere Liebesmelodie.

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ORIGINAL UND FÄLSCHUNG

Aus der weichen, zarten Haut,
Liebreiz aus allen Poren schaut.
Bei einer Schauer, von derselben,
sich winzig kleine Hügel wölben
und ein blonder Härchen-Saum,
bildet einen zarten Flaum
und ein Odeur, betörend,
ist stets dazu gehörend.

So schade, daß ein Traum,
mir schafft das Echte kaum,
ganz verwischt ist die Vision,
im nächsten Augenblicke schon.
Vergeblich alles ringen,
das Traumbild zu erzwingen
und es bleibt wahr, für allemal,
nichts geht übers Original.


© SchWo

 


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DIE GOLDNE STUNDE

Es grenzt schon an Magie,
deinem Sound zu lauschen,
mich optisch zu berauschen,
immer wenn ich dich seh.

Ich genieß meine Droge pur.
Dutzendfach aus alten Stellen,
seh ich neuen Liebreiz quellen:
Wie machst du das nur?

Staunend mit offnem Munde,
kann ich mich nicht gewöhnen,
fasziniert von all dem Schönen,
rauscht vorbei die goldne Stunde.

 

HERRLICH - FRAULICH

Vom pochend Herze wach gehalten,
schwelgend in süßen Fantasien,
träume ich von den Gestalten,
die ich jugendlich gesehen.

Lang vergangen diese Pracht,
wie vor Ewigkeiten,
nur noch die Erinnerung lacht
zu solch Herrlichkeiten.

Es gibt sie noch, wie ehedem,
die schönen Frauenleiber,
nur aus der Ferne anzusehen,
für einen alten Schreiber.


©SchWo