Rätsel über Rätsel

Meine Frau kommt mit hoch­rotem Kopf vom Joggen zurück, soll ja gesund sein. Ich habe Glück, mit meinen Arthrosen ist das Thema aus­gestanden.
Trotzdem, Gartenarbeit muß erledigt werden. Bin ebenso geschwitzt und zusätzlich vom Kriechen durchs Unterholz schmuddelig.
Warum erzähle ich das?
Die Story kommt jetzt.
"Ich geh aber zuerst", sagt meine Frau und eilt zur Dusche. "Mach nur" sag ich noch und geh schon mal durch den Keller meine Arbeits­klamotten ausziehen.
Nach ein paar Restarbeiten in Unter­wäsche darf ich dann ran. Herrlich das Geschmuddel los zu werden. Ich stelle unter der Brause testhalber noch fest:
Water­boarding ist wirklich unan­genehm - auch wenn man es selber macht.
Naja, abtrocknen und raus.
Bei den letzten feuchten Passagen an Beinen und Füßen fällt mein Blick auf die Bade­matte.
Was ist das denn?
Eine schwarz­gelbe Garten­schnecke im Bade­zimmer. Zwar ins Häuschen zurück­gezogen, aber immerhin auf dem Sprung.
Wie kommt die dahin.
Meine Frau hat geduscht, gefönt und der Natur schmink­technisch ins Handwerk gefuscht, alles auf dieser Matte.
Ich habe mich dort aus­gekleidet, ein kleines Geschäft erledigt, die Brille abgelegt - weiß Gott noch was.
Die Schnecke hätte x-mal platt sein können.
OK.
Die hat vielleicht 7 Leben, wer weiß das schon. Aber es bleibt die Frage, wie kommt sie dahin?
Theorie 1: sie ist mit mir ins Haus gehuscht oder war in der Unter­wäsche.
Theorie 2: sie war direkte Konkurrentin meiner Frau beim Walken und hatte sich ihr an die Fersen geheftet.

Mann weiß es nicht, Frau auch nicht.